Anatomie von Frauen – nicht gut für die Blase?

Eine gesunde Blase ist für Frauen nicht immer selbstverständlich. Aufgrund der Anatomie der Harnwege sind Frauen häufiger von Blasenentzündungen betroffen. Das äußert sich durch häufigen Harndrang und Brennen beim Wasserlassen.

Kommen solche Blasenentzündungen dreimal oder öfter im Jahr vor, spricht man von rezidivierenden oder wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Auslöser können etwa ein Hormonmangel während der Wechseljahre, falsche Hygienemaßnahmen, aber auch Erkrankungen der Blase sein. Wer unter immer wiederkehrenden Blasenentzündungen leidet, sollte das unbedingt vom Arzt abklären lassen.

Was tun für eine gesunde Blase?

Die folgenden Tipps können dir auf deinem Weg zu einer gesunden Blase helfen:

 Stress vermeiden für eine gesunde Blase

Das ist sicher einfacher gesagt als getan, aber eine schwache Blase verträgt Stress nicht gut. Das gilt für psychischen und physischen Stress. Achte deshalb auf Pausen in deinem Alltag!

Beckenbodentraining für einen starken Blasenschließmuskel

Frauen, die eine Schwangerschaft hinter sich haben, wissen, dass ein starker Beckenboden wichtig ist. Er hält die Gebärmutter und Blase in Position. Der Blasenschließmuskel wird gestärkt. Beckenbodentraining kann die Durchblutung stimulieren und dadurch den gesamten Beckenboden kräftigen.

• Zur Stärkung des Beckenbodens gibt es spezielle Übungen wie das Beinheben. Aber auch der Hula-Hoop-Reifen oder Gymnastikbälle können den Beckenboden trainieren.
• Du kannst deinen Beckenboden auch während des Toilettengangs trainieren. Halte währenddessen den Urin bewusst an! Das stärkt den Schließmuskel.
• Auch Yoga kann deine Beckenbodenmuskulatur unterstützen.

Übrigens hilft Beckenbodentraining auch für ein gutes Gefühl beim Sex. Das ist ein Grund mehr, ihn regelmäßig zu trainieren.

Toilettengang nach dem Geschlechtsverkehr

Sexuell aktive Frauen sind häufiger von Blasenentzündungen betroffen. Das liegt daran, dass nach dem Sex Keime leichter über die Harnröhre in die Blase gelangen können.

Gehe deshalb nach dem Geschlechtsverkehr möglichst zeitig auf die Toilette! So schwemmst du die Keime aus und kannst einer Blasenentzündung vorbeugen. Außerdem solltest du nach dem Toilettengang mit dem Toilettenpapier immer von vorne nach hinten wischen. Sonst können Keime leicht in die Harnröhre gelangen.

Trinken, trinken und nochmal trinken

Ausreichend Flüssigkeit ist wohl das Wichtigste für eine gesunde Blase. Kräutertee mit Brennnesseln, Birkenblättern, Goldrute, Zinnkraut oder Ringelblume wirken harntreibend und können deine Blase unterstützen. Diese Pflanzen werden deshalb auch oft in Blasentees verwendet.

Frauen mit Blasenproblemen neigen dazu, zu wenig zu trinken. Sie geraten in einen Teufelskreis. Ausreichend zu trinken ist aber wichtig, um die Blase immer wieder durchzuschwemmen. So können sich die Bakterien erst gar nicht an der Blase festsetzen.

Kaffee und Alkohol, sowie kohlensäurehaltige Getränke wie Cola, Fruchtsäfte oder zuckerhaltige Limonaden solltest du lieber vermeiden. Sie können Schleimhäute reizen und die Symptome verschlechtern.

Cranberry gegen Blasenentzündungen

Als besonders gut für die Blase gilt Cranberry in Form von Tabletten, Säften oder Pulver. Cranberry-Produkte sind eine effektive Unterstützung zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfekte und wiederkehrende Harnwegsinfekte.

Studien zeigen, dass Cranberrys sogenannte Proanthocyanidine (PCAs) enthalten. Diese sekundären Pflanzenstoffe sollen verhindern können, dass sich Bakterien an der Blasenwand festsetzen. Das kann dazu beitragen, dass sich Infektionen erst gar nicht bilden.

Allerdings ist es dafür notwendig, auch das Trinkverhalten anzupassen. Denn die Bakterien werden nicht getötet, sondern lediglich ausgeschwemmt. Du solltest also zusätzlich zu den Cranberry-Produkten mindestens 1,5 bis 2 Liter Tee oder Wasser trinken.

Die Preiselbeer- und Cranberry-Produkte von Caesaro Med eignen sich bestens, um Harnwegsinfekten effektiv zu begegnen. Sie sind einfach zu dosieren und optimal, um deine Blase zu unterstützen