Sie zählt seit Jahren zu den bekanntesten sogenannten Superfoods – die gesunde Grapefruit. Ihren Ruf verdankt sie vor allem ihrer besonderen Kombination aus bittersüßem Geschmack und einer Fülle an natürlichen Inhaltsstoffen. Die bittersüße Zitrusfrucht enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die in der modernen Ernährung geschätzt werden. Besonders spannend: Die Grapefruit wird seit Langem in verschiedenen Kulturen vielseitig verwendet – sei es pur, im Saft oder als Zutat in frischen Rezepten. Wer regelmäßig Grapefruit genießt und gleichzeitig Medikamente einnimmt, sollte sich jedoch gut informieren, da es hier zu Wechselwirkungen kommen kann. Wir zeigen dir, was die Grapefruit so besonders macht.
Grapefruit – Wirkung auf den Körper
Die Grapefruit ist eine Kreuzung zwischen Orange und Pampelmuse. Sie wurde im 18. Jahrhundert auf der Insel Barbados entdeckt und trat von dort über Florida ihren Siegeszug über die ganze Welt an. Die süß-bittere Frucht wird meist aufgeschnitten und gelöffelt, da sich ihre Spalten nur schwer lösen lassen. Sie ist besonders zum Frühstück beliebt – und das nicht ohne Grund. Im ursprünglichen „Paradiesapfel“ stecken jede Menge Vitamin C, Antioxidantien und Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium.
Folgende Effekte der Grapefruit sind bisher bekannt:
- Kalorienarm: 100 Gramm Fruchtfleisch enthalten nur 32 Kalorien, sogar die Gurke, die als besonders kalorienarm gilt, enthält mehr. Grapefruit besteht zu einem Großteil aus Wasser und ist deshalb besonders für Figurbewusste ideal.
- Hoher Vitamingehalt: Die Grapefruit bietet pro 100 Gramm 44 Milligramm Vitamin C. Damit deckst du bereits die Hälfte des empfohlener Tagesbedarf laut DGE.
- Stabilisierend: Grapefruits weisen einen hohen Gehalt am Mineralstoff Kalium auf. Kalium kann zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks sowie eines funktionierenden Nervensystems beitragen.
- Sättigend: Die Ballaststoffe der Grapefruit, vor allem das enthaltene Pektin, quellen im Magen-Darm-Trakt auf. Pektin kann das Sättigungsgefühl unterstützen, weswegen du automatisch weniger isst.
Viele Menschen schätzen die Grapefruit besonders zum Frühstück – nicht nur wegen ihres erfrischenden Geschmacks, sondern auch wegen ihrer besonderen Bitterstoffe. Diese verleihen der Frucht ihren charakteristischen herben Ton und werden in der bewussten Ernährung gerne eingebunden.
Welche positiven Effekte kann Grapefruitkernextrakt haben?
In den weißen Fruchtwänden und Kernen der Grapefruit verbergen sich spannende pflanzliche Inhaltsstoffe, die lange unbeachtet blieben. Heute wird genau daraus Grapefruitkernextrakt gewonnen – ein Produkt, das in der Naturheilkunde und Ernährung große Beachtung findet. Caesaro Med nutzt die Vielfalt der Grapefruit und hat die Substanzen aus Frucht, Schale und Kern in ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel integriert: CitroBiotic Grapefruitkernextrakt Bio – erhältlich als Flüssigextrakt oder in Tablettenform. Für alle, die natürliche Inhaltsstoffe bewusst in ihre tägliche Routine einbauen möchten.
Haben Grapefruits Auswirkungen auf Medikamente?
Besondere Nebenwirkungen von Grapefruits sind allgemein nicht bekannt. Vorsicht ist allerdings bei Grapefruit-Früchten und Medikamenten geboten. Hier können sich erfahrungsgemäß sehr viele Wechselwirkungen zeigen. Das gilt bur für die Frucht.
Die Ursache liegt an den sogenannten Furanocumarinen – sekundären Pflanzenstoffen in der Grapefruit. Sie sollen Einfluss auf das Enzym Cytochrom P450 in Leber und Darm oder auf OATP, ein Transportpeptid, haben. Dadurch setzt Grapefruit die Wirkung herab oder verstärkt sie auf ein toxisches Niveau.
Mehr als 80 Medikamente sind von den Wechselwirkungen mit Grapefruits betroffen, darunter auch östrogenhaltige Verhütungsmittel (Pille) und bestimmte Antidepressiva, aber auch viele Cholesterinsenker.
Bitte konsultiere deine Ärztin oder deinen Arzt, bevor du Grapefruit regelmäßig konsumierst, insbesondere wenn du Medikamente einnimmst!
Warum es bei Grapefruitkernextrakt zu keinen Wechselwirkungen mit Medikamenten kommt
Wechselwirkung mit Medikamenten haben Grapefruitfrucht und der Grapefruitsaft. Im Fruchtfleisch der Frucht sind die Furocumarine enthalten, die für diese unerwünschte Wechselwirkung mit Medikamenten verantwortlich sein können.
Grapefruitkernextrakt wird hingegen aus den Kernen und Schalen der Grapefruit hergestellt. Einer der Hauptwirkstoffe ist das Naringenin, das mit Medikamenten kombiniert werden kann.
Sollte dein Grapefruitkernextrakt jedoch kein reiner Grapefruitkernextrakt sein, sondern auch aus Fruchtfleisch hergestellt worden sein, erkundige dich bitte beim Hersteller nach einem möglichen Furocumaringehalt. Vorsichtshalber würden wir bei gleichzeitiger Medikamenteneinnahme keinen Grapefruitkernextrakt nehmen, der auch Extrakt aus dem Fruchtfleisch enthält.